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„Ich will“, erwiderst du und du kommst dir vor, wie bei einer Hochzeit. „Sir Pharrell, es wäre mir eine Ehre, mit euch durch das Land zu reiten, Abenteuer zu erleben und gegen Bösewichte zu bestehen.“

„So sei es“, sagt Sir Pharrell und reicht dir die Hand. „Wir beide gegen den Rest der Welt. Und droht Gefahr, so werde ich mich mit Freuden für dich opfern.“

Du rollst die Augen. Geht das also wieder los. Aber hey, vielleicht lässt es ja nach. Doch da täuschst du dich.

 

Du reist mit Sir Pharrell ein Jahr durchs Land. Und schnell stellst du fest, dass, so ehrenvoll es auch gemeint ist, Sir Pharrell offenbar der Meinung ist, dass er dein selbstloses Opfer im Turm zurückzahlen muss. So oft du ihm auch versicherst, dass er sich nicht immer vor dich werfen und sich als Opfer anbieten muss, so scheint Sir Pharrell es nicht zu hören. Es nimmt derart überhand, dass du in einem Akt der Verzweiflung deinen eigenen Tod vortäuschst und bei Nacht und Nebel flüchtest. Es stürzt Sir Pharrell in einen tiefe Krise, er kündigt bei Ace, weil er „unwürdig“ ist, läuft in Kleidern aus Kartoffelsäcken durch die Gegend und endet schließlich im verzauberten Wald, wo er Rileys Räuberbande in die Hände fällt. Immerhin erlangt er in der frischen Waldluft seine geistige Gesundheit wieder und heiratet nach ein paar Jahren Riley. Scheint, als gäbe es doch noch ein Happy End für ihn. Und du lebst dein Leben im Exil auf einer karibischen Insel, spielst mit den Ureinwohnern Scrabble und hast all die verrückten Prinzessinnen und opferwütigen Ritter weit hinter dir gelassen.

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ENDE

Du hast folgenden Titel verdient:

"Held der Hängematte"

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