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3. Dezember

Welt der Magie - Rituale

                                          mit Lilly

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Elternbrief vom 17. 11.

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Lieber Mr Blooms, liebes Ehepaar Green,

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ich möchte Sie hiermit darüber informieren, dass Ihre Kinder der zweiten Klasse Riley Blooms, Evelyn Green und Liam Green in einem der Kellerräume ein illegales Ritual zur nachträglichen Notenverbesserung vorgenommen haben. Hinzu kommt, dass die Verbrecher die Zutaten für ihr Ritual aus der Küche entwendet haben. Die Schüler erhalten dafür einen Verweis.

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Die Tat ereignete sich am 16. 11., wobei die drei gemeinsam mit dem Schüler Benjamin Hope Darrenforth-McLainne, meinem ungezogenen eigenen Sohn, ein völlig stümperhaftes Ritual durchführten, indem sie Kampfer, Lavendel und Schwefelpulver (!!! können Sie sich das vorstellen? mein ganzes Schloss stinkt!) in einer Suppenschale verbrannten und neben schlecht gereimten Formeln auch Tropfen ihres eigenen Blutes in ihre Mixtur inkludierten. Mr Liam Green wurde beim Anblick seines eigenen Blutes ohnmächtig und bekam ein Pflaster. Bitte erklären Sie ihren Kindern die Verbreitung von Tetanus, HIV, Hepatitits, Feenpest und anderen ÜBER DAS BLUT mit einer rostigen SICHERHEITSNADEL übertragbaren Krankheiten. Seien Sie versichert, dass ich auch meinen ehrlosen Sohn nicht ungestraft davon kommen lasse. Ich empfehle Hausarrest, Süßigkeitenentzug oder die erste Staffel Flipper.

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Es ist eine Schande für die Ehre und das Ansehen dieser Schule, dass ein solches Ritual derart fehlerhaft und dilettantisch durchgeführt wird. Ich bin über die Maßen enttäuscht. Ich erwarte, dass die Schüler das Ritual nach den Ferien beherrschen.

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Mit absolut nicht freundlichen Grüßen

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Wyn

Rektorin

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Die 7 Ankersteine des Hexentums - Amethyst

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Amethyst

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Der Amethyst wird als Stein der Balance in Ritualen eingesetzt. Er hält alles im Gleichgewicht, sei es nun Körper und Geist, Gut und Böse, Sein und Geisterwelt. Er sorgt dafür, dass beim Wirken der Zauber nichts in eine ungewünschte Richtung kippt und gleicht das empfindliche Wirken der Magie aus. In Wasser gereinigt und in der Nacht am Bett stehend, sorgt der Amethyst für einen guten Energiewechsel.

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Die Prüfung der Steine - OS (2)

                                             mit Lilly

Amethyst - Die erste Aufgabe

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Schwarz zieht zuerst. So war die Regel. Und auf einem runden Granittisch waren sie aufgereiht, die magischen Gegenstände, welche die Junghexen für ihre erste Aufgabe wählen durften. Gebündelte Kräuter waren darunter. Steine und Kristalle, die von ihrer geladenen Energie zu summen schienen. Zauberstäbe, Energiekugeln und Amulette. Élodie trat als erste an den Tisch. Die Aufgabe, das hatte die erste Prüferin ihnen verraten, würde eine Balance der Elemente sein. Sie hatte ihre Hand gehoben und kurz darauf brach das Eis auf dem klaren blauen See auseinander.

„Eure Prüfung wird es sein, auf einer Scholle den See zu überqueren. Haltet sie über dem Wasser und lasst euch von ihr über den See tragen.“

Balance. Balance der Elemente. Es gab ein paar Gegenstände, die sinnvoll bei diesem Akt waren. Der Amethyst am Rande war eine Möglichkeit, doch unberechenbar, statisch und es war schwer, jemanden damit zu beeindrucken. Die gläserne Energiekugel der Winde eine andere. Oder die verzweigte Wünschelrute, welche die Scholle tragen würde. Èlodies Finger streiften den Ast. „Ich wähle diese“ erklärte sie.

 

Es brauchte Übung, um eine Wünschelrute korrekt anzuwenden ohne ihre Wirkung umzukehren, oder Wassermassen aus dem Boden explodieren zu lassen. Doch für Èlodie war es ein leichtes. Schließlich hattte sie sich ihr Leben lang auf diesen Moment vorbereitet. Mit beiden Händen an der Wünschelrute trat ihr lederner Schuh auf eine der Eisschollen und ein verirrter Sonnenstrahl ließ die silberne Schnalle darauf blitzen. Lautlos erhob sich die Scholle in die Luft. Sie beschrieb einen eleganten Zirkel, ehe sie ihr Ziel ansteuerte und in einer einzigen geraden Bahn über das Gelände schwebte. Sanft landete die Scholle am anderen Ende und die Prüferin nickte anerkennend.

„Eine gute Leistung, Èlodie.“

Das Mädchen lächelte. „Ich danke Euch, Großhexe Vylla.“

 

Auf schwarz folgte violett. Und auf violett nachtblau. Die Hand des Mädchens schwebte kurz über dem Amethyst, griff dann jedoch nach einem der Kristalle. Die beiden stummen Prüfer neben dem Tisch tauschten einen skeptischen Blick. Doch das Mädchen trat an die Eisscholle und reckte den Kristall in die Luft. Dann begann sie zu singen. Unter ihrer klaren Stimme hob sich ruckelnd die Eisscholle in die Höhe. Die Junghexe hatte Schwierigkeiten, ihr Gleichgewicht darauf zu halten. Die Scholle schaffte es einen Meter über den See, dann flackerte der Kristall einmal auf und mit einem Schrei stürzte die Scholle samt der Hexe darauf in die Tiefe. Es gab ein Platschen, dann ein Prusten. Der eisblaue See warf Wellen und die Hexe an dem Tisch der magischen Gegenstände schüttelte den Kopf.

„Kristalle“, sagte der Mann neben ihr. „Es ist immer eine von diesen dabei.“

Niemand rührte sich, während das Mädchen platschend ans Ufer schwamm und dort schwankend auf festen Boden trat. Mitleid war hier fehl am Platze. Für sie war die Prüfung zu Ende. Wenn sie den See nicht überquerte, so gab es keine Möglichkeit, die nächste Aufgabe zu lösen. Mit stummen Tränen umklammerte das Mädchen den Kristall.

„Tritt zurück, Irenka“, forderte der Mann sie auf und die nächste Hexe trat an den Tisch.

Auf nachtblau folgte, tannengrün, auf tannengrün weinrot. Der russischen Hexe gelang der Übergang mit einer Windkugel und als Serafina in ihren rissigen Leggings und den schwarzen Schnürstiefeln an den Granittisch trat, da waren die meisten nützlichen Gegenstände bereits verschwunden. Nur der Amethyst lag dort. Doch es war allgemein bekannt, dass Steine widerspenstig waren. Dass ihre Energie limitiert war, abhängig von ihrer gespeicherten Energie. Serafinas Hände schlossen sich darum.

„Eine mutige Wahl“, kommentierte die Hexe unter der Kapuze.

Serafina zuckte die Achseln. Es war die einzige Wahl.

 

Mit dem Amethyst in der Hand trat sie an eine schmale Eisscholle, die einzige, die noch in Ufernähe geblieben war. Die Energie des Steines würde wohl nicht ausreichen, um die Scholle bis ans andere Ende zu tragen. Es würde knapp werden. Serafina am Ufer blickte sich um. Ihr Blick streifte die triefende Irenka, die sich noch immer an den Kristall klammerte, als würde er ihr Leben retten. Ein Lächeln spielte mit einem Mal um ihren Mundwinkel, während die Prüfer am Tisch die Stirn runzelten. Serafina trat zu der zurückgebliebenen Junghexe. Die Mädchen auf dem Eis flüsterten. Der Prüfer räusperte sich.

„Serafina“, mahnte er. „Stell dich der Prüfung, oder gib die Lösung auf.“

Serafina trat zurück. Ihr Blick entschlossen, streckte sie die Hand aus.

„Komm schon“, zischte sie. Zweifelnd und mit einem panischen Blick zu den Prüfern ergriff Irenka ihre Hand. Der betrachtete das Gespann, während Irenka zum Bergsee gezerrt wurde.

„Serafina“, mahnte er. Doch die Junghexe war schneller. Schwarze Schnürstiefel traten fest auf die ganze Breite der schmalen, letzten Scholle und braune Ballerinas folgten. Je den linken Arm an die Schulter der anderen gelegt streckten nun beide Hexen ihre Rechte aus, eine davon hielt den Kristall, die andere den Amethyst. Serafina schloss die Augen. Die Energien summten. Der Amethyst knisterte, der Kristall erglühte, als er das Energiesignal empfing. Mit der gebündelten Energie der Steine erhob sich die Scholle in die Luft und rauschte aus dem Wasser. In einer Geschwindigkeit, die sich schnell steigerte, raste sie in gerader Linie einen halben Meter über dem Wasser, schlingerte und stürzte dann Richtung Boden, wie eine Rakete, die man gezündet hatte. Mit einem Sprung und einem Schrei retteten sich die beiden Mädchen auf den sicheren Boden, während die Scholle in das Wasser des Ufers krachte. Die Junghexen am anderen Ufer, sowie Vylla waren zurückgewichen, als die zwei mitten unter sie auf den Boden stürzten. Aus Irenkas Mundwinkel rann ein dünnes Blutrinnsal. Serafina schien sich gestoßen zu haben. Doch beide kamen jetzt auf die Füße.

„Verrückt“, flüsterte Èlodie bestürzt. „Sie ist verrückt.“

Uvazhat‘“, murmelte die Russin amüsiert.

Mit den Händen in den Händen in den Hüften baute sich Vylla vor den gestürzten Mädchen auf und fasste die letzte unter den Hexen ins Auge.

„Serafina Valerie Winter“, erhob sie ihre verärgerte Stimme. „Was bei allen Elementen hast du dir dabei gedacht?“

Serafina schüttelte sich den Schnee aus den Haaren. „Eine Scholle“, sagte sie. „Ihr habt gesagt, wir müssen auf einer Scholle überqueren. Es war nur eine Scholle.“

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Cadies Dr. Sommer

                               von MissLennox

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Brauchen wir nicht alle Mal einen guten Rat? Und wer ist wohl die weiseste, klügste und überhaupt beste Person in ganz Aldcrest, an die man sich in einer Notlage wenden könnte? Ganz klar: Cadie. In ihrer endlosen Selbstlosigkeit hat sich Cadie die Zeit genommen, um ihren Klassenkameraden Rat zu geben in einem exklusiven Special: Cadie Dr. Sommer.

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Frage von "Anonym", 17 Jahre

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Liebe Dr. Cadie,

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ich liebe einen Jungen, seit ich an der Schule bin. Alle sagen, er ist nicht gut für mich, aber ich weiß, da ist eine Verbindung zwischen uns. Ich habe versucht, von ihm loszukommen, aber ich kann meine Gefühle nicht betrügen. Letztens hat er mich in der Cafeteria angesehen und ich glaube, er hat gelächelt. Ist es an der Zeit, ihm ein Zeichen zu geben?

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Liebe Grüße

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C. F.

Antwort von Dr. Cadie Sommer

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Ey Charity!

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Immer noch Angel, Mann? Oder doch Liam ? Ne, ne, du meinst schon Angel. Ich versteh überhaupt nicht, warum. Der ist doch voll langweilig und überhaupt nicht sexy (so wir der Schulsprecher). Der lächelt auch nicht, Charrie, der hatte safe nur Verstopfungen. Es gibt doch so viele Söhne mit schönen Müttern. Also, Charity Fairclough, du brauchst Cadan Angel Sullivan nicht!

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Ich hoffe, ich konnte dein Problem lösen und deine Anonymität wahren.

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Liebe Grüße

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Deine aller beste Freundin Cadie

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Anns Kunst - Erin im Feenwald

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