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Aldcrest-Adventskalender 2021
8. Dezember
Welt der Magie - The Isle of Scopa
mit Lilly
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Auszug aus Occultopedia.wiz/Isle_of_Scopa
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"Isle of Scopa" bezeichnet eine Insel in der Beaufortsee, welche sich im überstaatlichen Besitz der Behörde für magische Artenüberwachung befindet. Die Insel erhielt ihren Namen nach Scopa del Mrhar, einer mittelalterlichen Wasserelementaren, die als Begründerin der Magierrechtscharta gilt und damit die erste allgemein-magisch-bindende Rechtsgrundlage, die erstmalig auch von den Hexenzirkeln unterzeichnet wurden. Ihre Bedeutung erhält sie außerdem als historische Stätte als Ort des del-Mrhar'schen Adergriffs und als Schlachtfeld des zweiten Winterkrieges. Außerdem hat sie mysthische Bedeutung (s. hierzu Mashaan-Berg).
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Geographie
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Lage
Die Isle of Scopa liegt in der Beaufortsee, wobei die genauen Koordinaten auf Grund der aktiven magischen Adern schwankt. Erreicht werden kann sie aktuell nur über den Schiffsweg von Oregon aus, oder durch den Luftverkehr.
Topographie
Die 421 km² große Insel ist größtenteils von Bergen und Wald bestimmt. Die höchste Erhebung ist der Mashaan-Gipfel mit 2433 m Höhe. Der flache nördliche Teil der Insel und die Catalanian Coast sind durch Sedimentablagerungen entstanden, auf dem bekannten Felsplateau "Rabenstein" findet sich eine Gedenktafel zu dem Wintergefechten. In direkter Umgebung befinden sich mehere kleinere Inseln, darunter die "Mermaid's Tear", der "Scalewreath" und die "Ravyn's Cay".
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Klima
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Die 7 Ankersteine des Hexentums - Onyx
Schwarzer Onyx
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Der schwarze Onyx wird als Stein des Schutzes eingesetzt. Er hält negative Geister und Energien fern und sorgt dafür, dass die Ritualmitwirkenden keine dunkle Aura in das Diesseits verankern. Er lenkt Böses von den Wirkenden, schützt vor Flüchen und Unglück und wird oft von Hexen und Gläubigen getragen. Der Schwarze Onyx lädt sich in Neumondnächten mit den Energien des Aura-Walls auf, was ihm seine schwarze Färbung schenkt.
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Die Prüfung der Steine - OS (3)
mit Lilly
Schwarzer Onyx
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„Es ist nicht fair!“, ärgerte sich Élodie erneut. „Es ist Betrug! Sie hat die Aufgabe mit zwei Steinen erfüllt und sie hat die Hilfe einer anderen Hexe hinzugezogen. Es nicht gerecht! Sie sollte disqualifiziert werden!“
„Achte auf deine Worte“, mahnte Vylla sie streng. „Die Prüfer haben entschieden und sie erkennen die Prüfungsleistung an. Damit ist die Diskussion beendet.“
Wütend presste Élodie die Lippen zusammen. Es war ungerecht. Hochgradig ungerecht. Allein, dass man Serafina nicht schon für ihr dreistes Handeln einsperrte. Doch stattdessen hatten die drei Prüfer nach einiger Beratung ihre und Irenkas Leistung anerkannt. Und Serafina reckte stolz das Kinn. Über Monate hatte Élodie gelernt, ihre Zauber perfektioniert und sich vorbereitet. Und diese Hexe erschlich sich ihren Platz in den Zirkeln mit Respektlosigkeit und Regelbrüchen. Es war nicht fair. Es war absolut nicht fair. Keine Gnade. So waren die Regeln, denen sich alle beugten. Doch diese Hexe hatte sie gebrochen und war dafür belohnt worden. Es fiel Élodie schwer, ihren Ärger herunterzuschlucken. Und das an dem Tag, an dem Calluna Lani die Prüfung beobachtete. Mehrmals schon hatte Élodies Blick die Hexe unter der Kapuze gestreift, die sich bewusst im Hintergrund zu halten schien. Hatte sie sich für Serafina und Irenka ausgesprochen? Allein der Gedanken ließ Übelkeit in Élodie aufkommen.
Vylla forderte nun jedoch erneut die Aufmerksamkeit der Junghexen ein. Hinter den verschneiten Felsen hatte sich ein Tal aufgetan, eines, in dem die Jahreszeit gewechselt hatte. Die Erde war braun und weich, die Bäume hier standen in dunklem Grün weit auseinander, doch hatten sie ihr Blätterdach ineinander verzweigt. In der Ferne plätscherte Wasser. Ein Hain, begriff Élodie. Vylla führte sie aus der winterlichen Kälte in den Wald, und Nebelschwaden wallten unter ihren Füßen auf, die ein Eigenleben in sich zu tragen schienen. Der See blieb hinter ihnen zurück, das Tal senkte sich und die Eiseskälte verschwand. Als Élodie eine Lichtung vor sich erblickte, in der die Bäume in einem perfekten Rund zurückgewichen waren, da begriff sie, dass nun die zweite Aufgabe sie erwartete.
Wieder stand ein runder Tisch aus schwarzem Stein in der Mitte, auf dem die Hexe unter ihrer Kapuze Gegenstände auf einem Tuch ausbreitete. Auf dem dunklen, braunen Erdboden, der hier frei von Laub stand, waren in großem Abstand drei Zirkel aus Salzkristallen gezogen worden und in verschlungenen Mustern flackerten Kerzen in einem kaum spürbaren Wind. So still war es hier wie an dem Eissee, an dem sie die Prüfung erwartet hatten. Ein schneller Blick genügte Élodie, um zu begreifen, dass es Geisterkreise waren. Diese Zirkel würden Seelen beschwören und in ihrem Inneren halten können. Mit aufmerksamem Blick studierte Élodie die Zeichnungen. Nicht nur Geister, wie sie begriff. Diese Kreise würden auch eine ganze Menge anderer Wesen in ihrem Inneren halten. Vylla und die beiden anderen traten an die weißen Zirkel und legten die Hände aneinander.
„Irenka“, verlangte Vylla. „Tritt zu mir. Und Hiasmyne.“
Die Hexe unter der Kapuze winkte in Élodies Richtung und ihr Herz machte einen Hüpfer. Sollte es wirklich sein? War dies ihre Chance, Calluna Lani ihr Können zu zeigen?
„Serafina“, verlangte die Hexe und Élodie zuckte zusammen. Kurz huschten die Gefühle über ihr Gesicht, doch dann bekam Élodie ihre Miene in den Griff. Gemeinsam mit Serafina und der Russin trat sie neben die fremde Hexe, unter deren Kapuze sich Calluna Lani verbarg und senkte den Kopf. Sie würde ihr Können zeigen. Und neben Serafina umso mehr glänzen.
„Eure zweite Aufgabe“, erklärte Vylla laut, „wird eine Bannung sein. Ein Wesen wird in dem Zirkel erscheinen und eure Aufgabe wird es sein, es zurück zu bannen an den Ort seines Ursprungs.“ Sie blickte streng zu Serafina. „Die Aufgabe muss euch alleine gelingen ohne Hilfe. Nur ein Gegenstand darf von jeder von euch verwendet werden.“
Die Russin grinste spöttisch, während Élodie die Lippen zusammenpresste.
„In meinem Kreis“, fuhr Vylla fort. „Muss ein Waberer gebannt werden.“
„In meinem Kreis“, sprach der Hexer. „Muss ein Kreischer gebannt werden.“
„In meinem Kreis“, sagte Calluna Lani. „Muss ein Wiedergänger gebannt werden.“ Zum ersten Mal schob sie ihre Kapuze zurück und entblößte ein scharfes Gesicht, umrahmt von kurzen roten Haaren, die im richtigen Licht violett wirkten. Eine runde Stupsnase war das einzig weiche in ihrem Gesicht. Élodie merkte, wie sie den Atem angehalten hatte. Das war sie also. Zum ersten Mal sah sie der großen Calluna Lani in die Augen.
„Élodie“, erinnerte Calluna sie. Und das Mädchen kam sich ertappt vor. „Schwarz zieht zuerst. Wähle deinen Gegenstand.“
Einen Wiedergänger zu bannen war mit dem richtigen Werkzeug nicht so schwer. Der einzige Unterschied zu den Kreischern und Waberern bestand darin, dass sie feste Wesen waren, die man mit einem nekromantische Zauber erwecken, aber eben auch bezwingen konnte. Und um einen machtvollen nekromantischen Zauber zu wirken, gab es eine Reihe von Gegenständen, die diesen verschärften. Élodie wählte das Mitternachtskraut. Im Hexenbuch, aus dem sie gelernt hatte, wurde es als das wirksamste Mittel beschrieben und Élodie hatte es in all ihren Übungsstunden mehrfach ausprobiert. Ein einfacher Zauber. Routine. Wahrlich kein Hexenwerk. Der Trick war nur, dem Wiedergänger nicht in die Augen zu sehen.
Calluna hob die Hand und in einem wallenden Nebel erschien eine schreckliche Gestalt inmitten des Kreises. Der Wiedergänger sah fürchterlich aus. Seine Augen glühten wie rote Kohle und sein entsetzlicher Blick fand Élodie, die sich mit dem Mitternachtskraut vor ihm aufgebaut hatte.
„Du wagst es!“, fauchte er und grüner Schleim triefte von seinem Mund. „Unwürdige! Du wagst es, mich zu rufen? Fürchte mich, erzittere und falle auf die Knie.“ Élodie ließ das Kraut in ihrer Hand erflammen.
„Ich banne dich zurück in die Schatten“, beschwor sie und vermied den direkten Blick. „Fesseln der Nacht, windet euch, bannt diese Seele zurück in die Schatten.“
„Löse den Kreis“, fauchte der Wiedergänger. „Du Feigling! Dann werden wir sehen, wer der Stärkere ist!“
Mit einem Augenrollen wedelte Élodie mit der Hand und der Rauch brach in kringelnden Schwaden um den Wiedergänger und zwang ihn hinab. „Ich banne dich“, wiederholte sie. „Öffne dich, Erde, und nimm zurück, was dir gehört.“
Grollend öffnete sich die Erde, der Rauch drückte den Wiedergänger herunter und kurz darauf war nichts mehr von ihm im Kreis zu sehen. Es gab ein Zischen als der Geist, der den Körper besaß, gelöst wurde. Èlodie ließ die Hand sinken.
Die Russin, die nach Élodie wählen durfte, gelang die Bannung mit einem fremden Gesang und einer Handvoll verhexter Graberde. Als Serafina vom Tisch zurück kam, hatte sie erneut einen Stein wählen müssen. Den schwarzen Onyx. Als sie mit den Händen darüber rieb, knisterte der Stein leise. Mit verschränkten Armen erwartete Élodie den Wiedergänger, während Serafina sich die Ärmel zurückschob. Wieder erschien das grässliche Wesen, gehässiger den je, wurde es doch zum dritten Mal in Folge beschworen.
„Ich werde das Leben aus deinem Hals drücken!“, fauchte es und grüner Schleim flog aus seinem Mund wie Spucke. „Ich werde...“
„I cantare ad lunam...“, begann Serafina. Der schwarze Onyx in ihrer Hand zischte. „I cantare ad terram...“ Der Stein ächzte, dann brach das Summen ab. Élodie begriff. Offenbar war der Stein nicht aufgeladen worden. Schwarzer Onyx erhielt seine Kraft vom Neumond. In seinem Licht gebadet konnte er Energie speichern. Doch offenbar war man nachlässig gewesen, und der Stein hatte zu wenig Energie aufgenommen. Zu wenig, um den Wiedergänger zu bannen. Élodie konnte nicht verhindern, dass ein Lächeln um ihre Lippen spielte. Nun, Serafina, wie willst du dich dieses Mal herauswinden? Serafina schüttelte verärgert den Stein und auch der Wiedergänger begriff, dass etwas nicht stimmte, denn sein garstiges Gesicht streckte sich der Junghexe entgegen.
„Sage mir“, sabberte er drohend. „Fürchtest du mich?“
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Es gab eine Regel bei Wiedergängern. Sieh ihnen nie in die Augen. Denn wenn du nicht stark genug bist, so übernehmen sie dich, deine Gedanken, deinen Körper, bis der Wahnsinn deinen Geist beherrschst. Eine einzige Regel. Man musste schon äußerst dumm sein, sie zu brechen. Serafina blickte auf. Und ihre Augen bohrten sich in die des Wiedergängers. Sogar die Russin atmete erschrocken auf.
„Ich?“, knurrte Serafina und die Blicke verhakten sich. „Dich fürchten?“ Ihr Kinn reckte sich höher, während die Augen des Wiedergängers Feuer zu fangen schienen. Auch die anderen hatten es nun mitbekommen und Irenka schlug sich erschrocken die Hände vor den Mund.
„Du wagst es...“, begann der Wiedergänger, doch Serafina, die offensichtlich wahnsinnig war, machte nun einen Schritt auf den Bannkreis zu.
„Ich wage es“, knurrte sie bedrohlich. „Sage mir, Dämon… Fürchtest du mich?“
Die Augen des Wiedergängers flackerten. Er wirkte verunsichert.
„Ich banne dich“, sagte Serafina eisig. Ihre Worte hatten keine Macht. Kein Zauber lag darin. Doch der Dämon duckte sich mit einem Mal.
„Flieh“, drohte die Junghexe. „Geh zurück in die Erde. Und wage es nicht noch einmal zurückzukommen.“
Der Wiedergänger richtete sich auf. Schleim tropfte in Schlieren von seinem Mund. „Meine Hände werden deinen Hals...“
„Ich zähle bis drei“, knurrte Serafina. „Eins…“
Der Wiedergänger zuckte. Seine Augen schienen flüssiges Feuer zu speien.
„Zwei.“
Er zischte. Seine Hände streckten sich.
„Drei!“ Serafina baute sich auf. Und zu Élodies Entsetzen, brach der Wiedergänger ein. Wo Serafina wuchs, schrumpfte er, ging in die Knie, die Erde öffnete sich und unter dem Grollen des Erdbodens zog sich das Ungeheuer zurück. Der Kopf ragte noch aus dem Boden als er sich ein letztes Mal erhob.
„Ich komme wieder“, sabberte er. „Ich komme wieder und….“
DONK. Serafina hatte den entladenen Stein geworfen und seinen Kopf getroffen. Mit einem Jaulen verschwand das Geschöpf unter die Erde, vergrub sich wie ein Maulwurf und mit einem Zischen verließ der finstere Geist den Körper. Zurück blieb nur das dunkle Lachen der Russin, die Serafina auf die Schulter klopfte.
„Sumasshedshaya zhenshchina!“, bellte sie.
Serafina schüttelte sich. „Ich hasse Wiedergänger“, murmelte sie.
Remember this? - Study in Scars (2015)
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Narbenbilder aufgelöst: Während die erste Narbe von Angels Suizidversuch stammt, ist die zweite Narbe von einem Blinddarmeingriff. Seit Beginn der Geschichte ist noch eine Narbe darüber hinzugekommen, bei der Charity, unter Einfluss der Geister in Aldcrest, ihn mit Ektoplasma vergiftete.
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Angel trägt die ersten Narben stets unter zwei langen großen Schweißbändern (böse Zungen behaupten, es wären Stulpen, aber naja), oder langen Pullis verborgen.
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Nachdem die Schreiberin beim Tippen schon schlechte Stimmung bekommen hat: Angel ist heute froh und dankbar am Leben zu sein. In seiner schwierigen Phase bekam er professionelle Hilfe und Unterstützung.
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Die Narbe von Rileys Suizidversuch ist gut verborgen unter vielen Armbändern, doch für Riley ist es kein Verstecken ihrer Vergangenheit. Vielmehr hat sie ihre Zukunft neu geschrieben und ihre Vergangenheit überwunden. Denn über der Narbe von damals befinden sich Festivalbändchen von Feiern, die sie mit Ben besucht hat, ein Freundschaftsarmband von Evelyn, ein Hexenband von Isa und eine Fitnesstrackeruhr, die alle Rileys Lebenswillen und ihre Lebensfreude unterstreichen.
Let's Redraw that
mit Larry
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Geschwister 2014 und 2021
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