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The Magic of
Aldcrest

Dein Valentins-Date ist
Ace Hazard
„Guten Abend, die Lady“, sagt Ace. Dann pfeift anerkennend durch die Zähne, während er dich von oben bis unten mustert. „Ich wollte dir ja schon zu deinem Valentinsdate mit mir gratulieren, aber ich fürchte fast, zuerst sollte ich das bei mir selber tun. Man wird mir den Abend mit einer Dame wie dir neiden.“
Du lächelst unsicher und zupft an deinem Kleid. Ein Date mit Ace. Ob das wirklich der beste Valentinstag ist? Schon als die Kugel dir deine Antwort mitgeteilt hat, hast du gestockt. Dennoch hast du dich für heute Abend in ein hübsches Kleid geworfen, dir die Haare gemacht und nervös vor dem Portal auf Ace Hazard gewartet.
Der ist auch erschienen. Pünktlich sogar. Ist das ein gutes, oder ein schlechtes Zeichen?, durchfährt es dich. Doch Ace ist immerhin guter Laune, einer Laune, die sich noch einmal steigert, als du ins Licht der Laternen unter dem Vorbogen trittst.
Ace selbst trägt eine dunkle Hose und ein weißes Hemd, das halb offen ist. Es lenkt dich irgendwie ab. Nicht das offene Hemd. Eher die Tatsache, dass Ace tatsächlich mehr als seine zwei Shirts besitzt. Ob er es sich wohl ausgeliehen hat?
„Darf ich bitten?“ Ace reicht dir galant seinen Arm und reißt dich damit aus deinen Gedanken. Nervös hakst du dich ein.
„Was machen wir denn heute?“, fragst du.
„Ich dachte, wir beide verbringen ein wunderbares Date zu zweit.“ Er schlendert los und nimmt dabei Rücksicht auf deine Schuhe. „Ein schönes Essen, Wein und dann… oh, ich hätte es ja fast vergessen.“ Er hält an und zaubert von irgendwoher eine Rose hervor.
„Einen schönen Valentinstag“, sagt er und reicht sie dir.
„Danke“, sagst du gerührt. „Das… ist eine wirklich hübsche Rose.“
„Nicht einmal annähernd so schön wie du“, legt Ace nach. Mit einem zufriedenen Lächeln setzt du deinen Weg neben ihm fort. Blumen, Komplimente… wenn das Essen jetzt auch noch gut ist, kriegt der Junge vielleicht sogar einen Gute-Nacht-Kuss zur Belohnung von dir.
*
Das Essen ist gut. Sehr gut sogar. Ace hat dich ins Aillean's geführt, von dem du gar nicht wusstest, dass der Besitzer auch Zimmer vermietet. In einem dieser Räume direkt neben einem hohen Fenster ist bereits ein Tisch für zwei gedeckt. Kerzen brennen, Wein funkelt in Gläsern und wie ein echter Gentleman nimmt Ace dir die Jacke ab, schiebt dir den Stuhl zurück und schenkt dir ein. Und als er dann in die Hände klatscht, erscheint ein Service-Mädchen und bringt die Vorspeise herein.
„Wohl doch nicht ganz zu zweit“, scherzt du.
„Ach ja“, erinnert sich Ace. „Sie habe ich ganz vergessen. Ich hatte nur Augen für dich.“
Du seufzt und Ace schmunzelt. „Ich wusste nicht, dass meine Komplimente diesen Einfluss auf dich haben.“
„Nein, nein, das Essen“, sagst du und deutest mit der Gabel auf deinen Teller. „Dieses Essen ist gut.“
*
Es gibt eine Vorspeise, eine Hauptspeise und wenn Ace vom Dessert spricht, bekommt er einen verschmitzten Ausdruck, den du erst Mal noch ignorierst. Das Service-Mädchen ist mittlerweile verschwunden, die Wein-Flaschen hat sie da gelassen. Hinter den großen Glasfenstern erhebt sich die Nacht, die Kerzen flackern, obwohl doch gar kein Wind geht. Ist einer von Isas kleinen Geistern mit in dem Raum hineingerutscht? Will er dich warnen?
„Probier mal“, sagt Ace und reicht dir seine Gabel herüber. „Ich traue diesen obstigen Speisen nicht. Wenigstens nicht bevor eine Dame sie abgesegnet hat.“ Über den Tisch nimmst du vorsichtig seine Gabel. Jetzt bloß nichts fallen lassen.
„Es ist gut“, gibst du dann Entwarnung. „Ziemlich gut sogar.“
Erleichterung macht sich breit. Oder ist es Enttäuschung? „Der Obstsalat ist also das Dessert“, stellst du fest. Ace legt den Kopf schief. Dann öffnet er ganz langsam einen weiteren Knopf an seinem Hemd. Du schauderst, als er aufsteht.
„H-hast du nicht eine Freundin, oder so?“, sagst du. Ace grinst.
„Nicht heute Abend.“ Er bleibt vor dir stehen und legt beide Hände rechts und links von deinen Schultern auf den Stuhl.
„Möchtest du weiter machen?“, fragte er mit leiser Stimme. „Oder soll ich dir einfach einen Kuss auf deine hübsche Wange geben und dich dann nach Hause geleiten?“
Du schluckst. „Du bist nicht wütend, wenn ich … nach dem Glas greife?“, versicherst du dich und Ace lacht auf. „Überhaupt nicht“, erklärt er dir amüsiert. „Der Abend mit dir war mir Geschenk genug. Und unter uns…“ Er zwinkert. „Ich wirke manchmal einschüchternd, ich kann es verstehen.“ Er legt den Kopf schief und lächelt verführerisch. „Deine Entscheidung, Baby.“
Zögernd streckst du schließlich deine Hand aus. Ob sie nach seiner Wange oder dem Glas strebt, das bleibt dir überlassen.
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