Die Hexe des Ostens

Hiko Majikku ereilte die Kunde über eine Bestie, die es zu zähmen galt, als sie gerade die heißen Quellen auf den höchsten Bergen besuchte. Sehr zu ihrem Verdruss war diese Angelegenheit von Dringlichkeit, sodass sie auf ihrem Geisterkranich sofort den Weg beschritt, denn selbst eine so hoheitliche Hexe wie sie es war, würde sich nicht dem Unwillen der Urmutter unterziehen.

Hiko, Majikku wusste, dass ihre Gefährtinnen nicht allein diese Bestie besiegen konnten und trat mit Selbstsicherheit, Charme und Weisheit all ihrer Jahre diese Reise an. Sich ihrer Fähigkeiten stets bewusst ließ sie ihre Heimat zurück und reiste weiter als all die anderen zu jenem Ort in den Bergen, wo man sie brauchte.

Die Pfadhexe half mit ihren Illusionen und Charme-Zaubern und bedauerte sehr, dass ihre geliebte Fähigkeit als Giftmischerin hier nicht gebraucht wurden. Eine Fähigkeit, die ihr auf den Schlachtfeldern ihrer Heimat stets eine Hilfe war. Entweder um zu heilen. Oder zu töten. Die Männer waren für sie ein Spielzeug, sodass diese genau wussten, dass sie sich nicht auf sie verlassen konnten. Doch Mütter, junge Frauen und Kinder standen stets unter ihrem Schutz.