Aldcrest-Adventskalender
2022
6. Dezember
Test me (Part 1)
mit Ivy
Virtutis, Clavis oder Naturae? In welchem Schulzweig würdet ihr enden? Auf welchem
Diese Frage hat sich Ivy gestellt und ein Quiz gebastelt, was Antwort darauf gibt. Wenn ihr auf den Button klickt, werdet ihr weitergeleitet auf die Seite Teste-dich.de, wo Ivy ihr Quiz erstellt hat. Wir sind natürlich mega gespannt, was bei euch rauskommt :)
ENCYCLOPEDIA
FLORA ET FAUNA
INSULA SCOPA
(mit Nature)
Auszüge aus Band 1 - Pflanzen und Pilze
Trivialname: Bürsten-Knöterich
Wissenschaftlicher Name: Bistora penicilla
Beschreibung: Der Bürsten-Knöterich ist eine Zeigerpflanze für Bodennässe, die Wuchshöhen von 20 bis 35 Zentimetern erreicht. Er blüht von Mai bis Juli. Die rosafarbenen Blüten sind vier bis fünf Millimeter lang und stehen in dichten zylindrischen Scheinähren zusammen, die drei bis sieben Zentimeter lang werden. Wurden die Blüten erfolgreich insektenbestäubt, trägt der Bürsten-Knöterich nach der Fruchtreife von August bis September schwarze, dreikantige Nussfrüchte.
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Verwendung: Frisch ist der Bürsten-Knöterich ein wertvolles Viehfutter, wird jedoch im Heu wertlos, weil die Blätter zerbröseln. Als Wildgemüse überzeugt er durch seine stärkereichen Wurzeln, die viel Vitamin C enthalten (kann man von September bis in den Winter hinein in feine Scheiben geschnitten über Nacht in Wasser einlegen und dann mit Blattgemüse oder als Bratling verarbeitet essen). Von April bis August kann man die Blätter als Grundlage für Blattsalat, Spinat oder Blattgemüsegerichte verwenden. Da alle Teile aber auch viel Oxalsäure und Gerbstoffe enthalten, sollten davon nur kleinere Mengen verzehrt werden. Das verdickte, schlangenförmige Rhizom wird unter anderem als Heilmittel bei hartnäckigem Husten eingesetzt.
Trivialname: Mondwollgras
Wissenschaftlicher Name: Eriophorum lunarium
Beschreibung: Das Mond-Wollgras kommt hauptsächlich in Moorgebieten vor, wo es einen wesentlichen Teil zur Torfbildung beiträgt. Aber auch in Bruchwäldern oder am Rand nährstoffarmer Seen auf nassen bis sandigen, luftarmen und sauren Böden in Höhenlagen von bis zu 1900 m findet man das Gras. Es bildet lange Ausläufer, wächst als lockerer Rasen und erreicht eine Wuchshöhe von 30 bis 55 Zentimetern. Der Blütenstand wird von April bis Mai durch den Wind bestäubt. Anschließend verlängern sich die Blütenhüllfäden um bis zu fünf Zentimeter und umhüllen nach der Blüte die schwarzen, dreikantigen Schließfrüchte, mit denen sie dann zusammen abfallen, um sich geflügelt über den Wind oder das Wasser zu verbreiten. Die Wolle leuchtet in den Vollmondnächten des Sommers bläulich und erinnert so an Irrlichter.
Verwendung: Zu Vollmond geerntete Wolle als Kissenfüllung soll schlaffördernd sein und schlechte Träume verhindern, genauso wie sie desinfizierend als Wundauflage wirkt.