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A D E L   U N D   B Ü R G E R

Patrizier und Plebejer - Adel und Bürgerstand

Im alten Rom herrscht ein Ständesystem, das im Volk zwischen zwei Klassen unterscheidet: Bei den Patriziern (lat.: pater, patres: "der Vater" "die (Vor-)Väter") handelt es sich um den römischen Adel und die Oberschicht, denn sie berufen sich auf die Vorväter Roms, auf die ihre Familien zurückgehen. Die Plebejer (lat. plebs: "Menge, Volk") bilden die Bürgerschicht. Patrizier genießen als Adelige einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft und ihnen sind bestimmte poltische Ämter vorbehalten, seit den Ständekämpfen (500-287 v. Chr.) konnten die Plebejer sich jedoch einige Rechte erstreiten.

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Eheschließungen zwischen Patriziern und Plebejern waren lange Zeit gesetzlich verboten und zum Zeitpunkt der Geschichte zumindest nicht gerne gesehen, denn Plebejer werden noch immer, gleich wie groß ihr Reichtum und Einfluss, als niedriger in der Geselschaft betrachtet. Ein Plebejer, der durch die Heirat in die Familie eines Patriziers eintritt, wertet sich selbst auf, die Familie aber durch seine Herkunft ab.

Nennenswerte "Misch"-Ehen in der Geschichte:
 

Solana Ofilia (Plebejerin) verheiratet mit Claudius Rabirius (Patrizier)

Spera Ofilia (Plebejerin) versprochen an Antonius Tarquinius (Patrizier)

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